SSV 90 Landsberg - Abteilung Fußball

Alte Herren : Spielbericht (2009/2010)

Meisterrunde
22. Spieltag - 02.10.2009 18:00 Uhr
SSV 90 Landsberg AH   HWA Halle AH
SSV 90 Landsberg AH 4 : 2 HWA Halle AH
(0 : 1)

Rückstand wett gemacht

An einem feuchtkalten Herbstabend, für die Zuschauer ein etwas milder Wintertag, trafen wir auf eine erwartet schwere "Jugend"-mannschaft der HWA. Man sollte wissen, dass im September 2009 die HWA GmbH mit der Stadtwirtschaft Halle GmbH zur Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH verschmolz. Und dadurch konnte sich wohl unser Gegner verjüngen und in der Breite verstärken.
Zu Beginn des Spieles nahm die HWA das Heft in die Hand und versuchte immer wieder über die schnellen Spitzen unsere Abwehr zu überlisten. Wir versuchten mit geordnetem Spielaufbau Chancen zu erarbeiten, aber der holprige Platz ließ zu oft Fehlpässe zu. Nach dem 0:1 dachten einige Zuschauer, dass wir wohl heute absaufen werden. So flüssig war unser Spiel noch nicht und immer wieder tauchte der Gegner vor unserem glänzend aufgelegten Torhüter Lutz Möritz auf.
In Halbzeit zwei dann ein etwas anderes Bild. Energisch und konsequent gingen wir in die Zweikämpfe und eroberten so nach und nach das Mittelfeld. Unsere druckvollen Angriffe zwangen die Wassermänner zum Schwimmen und folgerichtig konnte Stefan Schulze das 1:1 erzielen. Als es etwas hektisch wurde, behielt der Schiedsrichter die nötige Übersicht und erkannte zu recht auf Strafstoß, welchen Bernd Sägling wellenartig einnetzte. In unserem Bemühen liesen wir nicht nach, auch wenn der Gegner immer wieder Konter startete, welche zunächst erfolglos blieben.
Zwischenzeitlich dezimierte sich die gegnerische Mannschaft und während der Spielpause des Unholdes drosch wiederum Stefan Schulze den Ball in die Maschen. Eine Minute später traf Selbiger zum vorentscheidenden 4:1 und endgültig hatten wir unserem Spielpartner das Wasser abgegraben. Kampfbetont blieb das Spiel bis zum Schluss und ein Tor zum 2:4 war der verdiente Lohn der nie aufgebenden HWA.
So haben wir also getankt, nicht Wasser, sondern Selbstvertrauen für das nächste schwere Auswärtsspiel in Leuna bei der dortigen TSV 1919 gleich neben der Schmiede der Raffinierten.
eMeS