1.Herren : Spielbericht (2009/2010)

Niederlage am Ostermontag

Am Ostermontag ging die Reise zum Nachholspiel nach Großgrimma. Nachdem man am Samstag nur einen Punkt erreicht hatte, sollte nun natürlich ein Dreier her.

So begann Landsberg auch die Partie und nahm sofort die Zügel in die Hand. Daraus resultierte auch die erste Großchance durch D. Wagner. Seinen Volleyschuss konnte der Heimkeeper gerade noch an die Latte lenken. Das war scheinbar auch das Wecksignal für Großgrimma. Diese kamen nun besser ins Spiel, auch begünstigt durch den SSV, der Großgrimma vor allem im Mittelfeld zu oft gewähren ließ. Doch meist endeten die Angriffe des Gegners mit einem Schuss neben das Gehäuse. Die Partie verflachte zusehends und erst eine Standardsituation sollte für das erste Tor der Partie führen. Nach einem zweifehlaften Freistoß für den SV Großgriumma tauchte deren Kapitän völlig frei vor dem SSV Gehäuse auf und köpfte zur 1:0 Führung ein. So ging es dann auch in die Pause.

Der zweite Durchgang begann wie der erste endete. Landsberg zeigte sich zwar stets bemüht, das Spiel zu kontrollieren, doch meist blieb man in der tief gestaffelten und zweikampfstarken Defensive des Gegners hängen. Ein Blackout von R. Stephan begünstigte in der 49. Minute das 2:0 für die Gastgeber. Nachdem er sich von einem Angreifer kurz vor der Grundlinie überrumpeln ließ, hatte dieser den Blick für seinen aufgerückten Mitspieler und legte flach in den Rücken der Landsberger Abwehr wo der Torschütze lauerte. Dabei wurde der Ball noch entscheidend abgefälscht und so unhaltbar für den SSV-Torwart. Dies sollte auch die einzige Chance der Gastgeber in der zweiten Halbzeit bleiben. SSV Trainer M. Ritschel reagierte sofort und brachte mit B. Berger einen dritten Angreifer ins Spiel. Es blieben immerhin noch 40 Minuten Zeit um wenigstens noch einen Punkt zu holen. Dieser sorgte auch gleich für etwas Belebung im Landsberger Spiel. Doch das entscheidende Durchsetzungsvermögen oder die zündende Idee fehlte auch ihm, einzig ein sehenswerter Distanzschuss lässt sich noch vermerken. Diesen entschärfte der SVG-Torwart mit einer guten Parade. In der 76. Minute keimte wieder etwas Hoffnung auf, als S. Klugmann eine Kerze in der Hintermannschaft der Gastgeber unbedrängt zum Anschlusstreffer einköpfen konnte. Doch auch die folgenden Freistöße und Angriffsversuche des SSV führten zu nichts Zählbarem mehr und so pfiff der Schiedsrichter das Spiel in der 94. Minute unter dem Jubel der Heimzuschauer ab.

Autor: Henning Thürer