1.Herren : Spielbericht (2009/2010)

Tabellenspitze erobert

Das Spitzenspiel des 13. Spieltags fand in Landsberg statt. Dabei waren die bisher ungeschlagenen Zeitzer zu Gast. Von Beginn an entwickelte sich eine kampfbetonte, gutklassige Partie auf Augenhöhe.
Die Gastgeber kamen zunächst besser ins Spiel und hatten auch durch Gerry Dietrich die erste Chance des Spiels. Seinen Kopfball konnte der Zeitzer Schlussmann aber klären. Nach 20 Minuten allerdings hatte er keine Chance und wiederum war es Gerry Dietrich, der nach Flanke von Klugmann mit einem präzisen Kopfball den etwas zu weit vor seinem Kasten stehenden Gästetorwart überwand. Nach der Führung zogen sich die Landsberger etwas weiter zurück und so ergaben sich für die Zeitzer mehr Räume, die diese auch auszunutzen wussten. Doch meist war am Sechszehner in der vielbeinigen Heimabwehr Schluss oder die Schüsse verfehlten ihr Ziel. Die größte Zeitzer Chance konnte Thürer im Nachfassen entschärfen. Kurz vor der Pause hatte Mannschaftskapitän Hintze noch eine gute Kopfballmöglichkeit, die der Gästetorwart stark parierte. Negativ erwähnenswert bleibt noch eine klare Tätlichkeit vom Zeitzer Angreifer Stev Radau, der sich der Bewachung von Ronny Stephan nur mit einem Griff in dessen Unterleib entziehen konnte. Leider wurde diese grobe Unsportlichkeit vom Schiedsrichtergespann übersehen.

In Halbzeit 2 überliesen die Gastgeber fast gänzlich den Zeitzern das Spiel. Doch diese wussten ihre optische Überlegenheit nicht auszunutzen. Landsberg war nur durch Konter und Standards gefährlich. Ronny Schmidt hatte bei einem ansehnlich vorgetragenen Konter die Vorentscheidung auf dem Fuß. Er scheiterte jedoch am heraus eilenden Schlussmann der Gäste. Nur wenige Minuten später (74.) war es erneut Ronny Schmidt, der die Blicke auf sich zog. Diesmal allerdings zum Leidwesen seiner Mannschaft. Nachdem Gerry Dietrich strafstoßwürdig von den Beinen geholt wurde, der Pfiff aber ausblieb, meckerte der bereits zuvor verwarnte Schmidt und holte sich als Belohnung den Platzverweis ab. Zeitz machte nun noch mehr auf, doch Landsberg schaltete jetzt auch noch einen Gang höher. Nachdem ein erneuter Angriff der Gäste verpuffte, war es Gerry Dietrich der sich das Leder schnappte, zwei Gegner stehen lies und mustergültig den mit aufgerückten Clemens Darmochwal bediente. Dieser ließ sich diese Möglichkeit nicht entgehen und erzielte in der 83. Minute zur großen Freude seiner Mannschaftskameraden das 2:0 welches auch gleichtzeitig der Endstand war.

Autor: Henning Thürer