1.Herren : Spielbericht (2009/2010)

Chancen am Fließband

Das nächste Spitzenspiel bei der bis dato zu Hause ungeschlagenen Zorbauer Mannschaft stand an diesem Wochenende auf dem Programm. Dabei kamen vor allem die Zuschauer auf ihre Kosten. Den jeweiligen Übungsleitern sind dabei vermutlich einige graue Haare (mehr) gewachsen.

Landsberg begann druckvoll und erzielte bereits nach zwei Minuten das 0:1. Doch der Schiedsrichter hatte jedoch eine Abseitsposition gesehen; merkwürdig das die Fahne des besser positionierten Linienrichters unten blieb. Nur zwei Minuten später gelang dafür Zorbau mit dem ersten Angriff das 1:0, nachdem Gästetorwart Thürer eine durch den Wind begünstigte Hereingabe unterschätzte. Landsberg lies sich durch den frühen Rückstand nicht beirren und spielte weiter druckvoll nach vorn. Mit einem fulminanten Schuss gelang Mannschaftskapitän Hintze der prompte Ausgleich. Nun spielten nur noch die Gäste. Allein Gerry Dietrich hatte gleich drei mal die Führung auf dem Fuß, wobei einmal der Pfosten im Weg stand, konnte aber keine der Chancen nutzen. Nachdem er einen von vielen Freistößen herausarbeitete, schnappte sich Cl. Darmochwal die Pille und nagelte diese ins untere Torwarteck zur mehr als verdienten Führung.

Nach der Pause änderte sich am Spielgeschehen wenig. Landsberg störte erfolgreich frühzeitig den Spielaufbau der Zorbauer und konnte folgerichtig innerhalb von 20 Minuten das Ergebnis auf 5:1 schrauben. Zunächst war es Klugmann der einen Treffer beisteuerte und danach war Gerry Dietrich mit einem Doppelpack zur Stelle, der geschickt die Lücken in der doch sehr löchrigen Abwehr der Gastgeber geschickt auszunutzen wusste. Nach der Auswechslung von Hintze in der 70. Minute bekam das Angriffsspiel der Landsberger einen Bruch und die Ordnung im Mittelfeld ging verloren. Zorbau konnte diese sich auftuenden Lücken noch zur Ergebniskosmetik mit zwei Treffern nutzen.

Fazit: Drei wichtige Punkte auswärts entführt. Allerdings muss bei einem Chancenverhältnis von 17:4 ein deutlich höherer Sieg heraus springen. Auch die zuletzt sehr sattelfeste Abwehr muss sich einige Kritik gefallen lassen und kann im nächsten Heimspiel seine eigentliche Stärke unter Beweis stellen.

Autor: Henning Thürer