1.Herren : Spielbericht (2009/2010)
15. Spieltag - 05.12.2009 13:00 Uhr
SSV 90 Landsberg | TSV Leuna 1919 | |||
1 | : | 0 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
G. Dietrich (88' K. Halfpap) |
S. Klugmann | ||
C. Hintze (61' D. Wagner) |
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Ch. Darmochwal | R. Gallrein (46' R. Schmidt) |
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B. Berger | |||
L. Wolff | |||
R. Stephan | Cl. Darmochwal | ||
D. Thormann | |||
H. Thürer |
Spielstatistik
Tore
Björn BergerAssists
Gerry DietrichGelbe Karten
Björn BergerZuschauer
114Torfolge
1:0 (86') | Björn Berger per Weitschuss (Gerry Dietrich) |
Sonntagsschuss entscheidet intensive Begegnung
Mit dem Team aus Leuna war an diesem Spieltag die Mannschaft der Stunde in Landsberg zu Gast. Immerhin holte sie aus den letzten drei Meisterschaftsspielen jeweils die volle Punktzahl. Die Gastgeber waren also gewarnt.
Das die Gäste nicht nur zufällig diese Siege errungen hatten, zeigte sich von Beginn an. Leuna stand hinten gut und hatte in der Spieleröffnung klare Vorteile gegenüber der Landsberger Mannschaft, die im ersten Durchgang kaum einmal an die bisherigen Saisonleistungen anknüpfen konnte. Immer wieder war es der Leunaer Hammerschmidt, der das Spiel seiner Mannschaft ankurbelte und dabei oft den wendigen Pires in Szene setzte, welcher die Landsberger Hintermannschaft ein ums andere mal in Verlegenheit brachte. Dieser sollte auch die dickste Chance der Gäste haben. Nach einem Lapsus in der Landsberger Verteidigung war Pires frei durch, scheiterte jedoch mit einem Flachschuss am reaktionsschnellen Thürer. Landsberg bemühte sich zwar besser ins Spiel zu kommen doch meist schlichen sich schon im Aufbauspiel individuelle Fehler ein und wenn man doch mal die Mittellinie überquert hatte, verstand man es nicht, die Angriffe sauber auszuspielen. So ging es relativ glücklich mit einem 0:0 in die Pause.
Mit dem Anpfiff des zweiten Durchgangs änderte sich nun endlich auch das Spielgeschehen und Landsberg zog sein bekanntes druckvolles Spiel auf. Dabei hatte nur wenige Minuten nach Wiederbeginn Dietrich die Führung auf dem Fuß. Nachdem er den Torwart schon verladen hatte, strich das Leder nur wenige Zentimeter am Pfosten vorbei. Auch nach Standards war man gefährlich. Ein Versuch verfehlte nur knapp sein Ziel und bei einem Kopfball war der Gästeschlussmann auf dem Posten. Leuna blieb weiterhin gefährlich und verlegte sich zumeist aufs Kontern. Doch im zweiten Abschnitt stand die heimische Hintermannschaft besser und konnte alle Angriffe des Gegners vereiteln. Als sich schon fast alle auf ein Remis eingestellt hatten, war es zunächst Dietrich, der mit einem schnell ausgeführten Einwurf Berger bediente. Dieser nagelte mit einem fulminanten Volleyschuss vom rechten Strafraumeck das Spielgerät unhaltbar ins linke Toreck. Damit war die Partie entschieden und der Jubel natürlich groß.
Fazit: Große Defizite im Spielaufbau vor allem in der 1. Hälfte. Durch die Steigerung in der 2. Halbzeit wurde gezeigt, das man unbedingt gewinnen wollte. Letztlich etwas glücklich den Sieg eingefahren.
Autor: Henning Thürer