Alte Herren : Spielbericht (2010/2011)

Auch in Wallwitz nichts zu holen

Die Hälfte der Mannschaft wählte schon zur Anreise den verkehrten Weg. Auf der A 14 stand man schon nach wenigen Kilometern im Stau. Mit dabei ein Paar Zuschauer, also 2 und der Mannschaftskoffer. Mit einer halben Stunde Verspätung und einem schlechten Gewissen trafen wir in Wallwitz ein.
Stark ersatzgeschwächt stellte sich die Mannschaft selbst auf, wir hatten nur 10 Spieler. Mit Mut und Elan begannen wir das Spiel, doch durch eine Unachtsamkeit im defensiven Mittelfeld konnte der gegnerische Spieler mit einem satten Schuss das 1:0 erzielen.
In der Folge drängten wir immer wieder Richtung gegnerischen Strafraum, jedoch waren wir nicht in der Lage mit den geeigneten Mitteln zählbaren Erfolg zu erlangen. Fernschüsse auf einen Torwart, der gegen die tiefstehende Sonne blicken muss, wären eine intelligente Lösung gewesen.
Nach einem Freistoß staubte der unzureichend gedeckte Gegenspieler zum 2:0 ab und bei hochsommerlichen Temperaturen ging es in die Pause, nachdem kurz zuvor unser elfter Mann den Platz betrat.
Nach der Pause spielten wir wieder zu Zehnt weiter, da unglücklicherweise Mario Kößling mit einer Fußverletzung nicht weiter machen konnte. Dieses Fehlen machte sich schmerzhaft bemerkbar, da die Lücke im Mittelfeld nicht geschlossen werden konnte. Auch wählten wir wie schon bei der Anreise die falschen Wege, ein Spiel über die Flügel fand nicht mehr statt. Durch unseren totalen Sturmlauf und den darauffolgenden Abspielfehlern gelang es den Wallwitzern ein ums andere Mal, uns überfallartig auszukontern, was auch noch zwei weitere Male nach Stellungsfehlern in der eigenen Abwehr zu Toren führte. Wir hatten leider keine andere Ideen, den massiven Abwehrblock des Gegners zu überwinden. Selbst in aussichtsreicher Position vor dem leeren Tor vergaben wir auch diese Chance kläglich.

Schon am kommenden Freitag zu Hause gegen Neutz (Achtung Spielverlegung!) wollen wir uns taktisch verbessert präsentieren, aus einer sicheren Defensive das Spiel gestalten und in der Vorwärtsbewegung alle Mannschaftsteile einbeziehend die gesamte Breite des Spielfeldes nutzen.
eMeS