Alte Herren : Spielbericht (2010/2011)
Freundschaftsspiele
10. Spieltag - 01.10.2010 18:00 Uhr
SSV 90 Landsberg AH |
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Union 47 Zschernitz AH |
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5 |
: |
1 |
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(2 |
: |
1) |
Spielstatistik
Tore
2x Thomas Schulz,
Mirko Schulze,
Matthias Grauert,
Peter KlenglerAssists
2x Peter Klengler,
Matthias Eichhorn,
Matthias GrauertZuschauer
16
Torfolge
0:1 (12') | Union 47 Zschernitz AH |
1:1 (15') | Peter Klengler (Matthias Grauert) |
2:1 (20') | Thomas Schulz per Elfmeter (Matthias Eichhorn) |
3:1 (40') | Matthias Grauert (Peter Klengler) |
4:1 (50') | Mirko Schulze |
5:1 (60') | Thomas Schulz (Peter Klengler) |
Ungefährdeter Heimsieg
Reichliche Momente zum Jubeln gab es auch ohne Jabulani an diesem Freitagabend. Jetzt fragt sich die geneigte Leserschaft wahrscheinlich, ob der Autor eine neue Umschreibung des Begriffes Jubeln erfunden hat. Nein, nein, Jabulani war noch vor wenigen Monaten in aller Munde. Als Spielgerät eines deutschen Sportartikelherstellers runder denn je garantiert der aus nur acht zusammengeschweißten Platten gefertigte Ball eine stabile Flugbahn. Stabile Flugbahnen gab es auch bei unserem Heimspiel gegen Union Zschernitz zu bestaunen.
Sehr zur Freude der Mannschaft nahm auf der Zuschauerbank der wiedergenesene Dietmar Knibbe seinen Platz ein, um den Jungs zu zeigen, seht her, ihr könnt wieder mit mir rechnen. Auf dem Platz nahm das Spiel zunehmend Fahrt auf, es ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Eine davon nutzten die Gäste nach einer kleinen Unaufmerksamkeit in der Hintermannschaft schon nach 12 Minuten zur Führung. Doch schon drei Minuten später passt Matthias Grauert verbraucherfreundlich in die Mitte und Peter Klengler muss in gewohnter Manier nur noch einschieben. Zunehmend gewinnen wir Oberhand, haben die größeren Spielanteile und die hochkarätigeren Chancen. Doch auch der Gegner kreuzt einige Male quer über das Spielfeld und gefährlich in unseren Strafraum auf. Als nach 20 Minuten Matthias Eichhorn ungeschickt im Strafraum gelegt wird, lässt Thomas Schulz mit straffen Schuss den Ball zum Jabulani mutieren und die Zuschauer jubeln. Zum Ende der ersten Halbzeit müssen die Gäste bedauerlicherweise ihren gefährlichsten Stürmer vereltzungsbedingt auswechseln.
Nach dem Pausentee ist es dann an Peter seinen Mitspieler mustergültig zu bedienen, welcher die 3:1 Führung ausbaut. Mitschreibende Beobachter am Spielfeldrand verlieren ob der zahlreichen Chancen und Treffer am Tormetall zeitweilig die Übersicht, jedoch kann der Chefstatistiker selbst die genaue Spielzeit anzeigen. Unser Spiel findet jetzt auch in der Breite statt, der Ball läuft gefällig durch alle Reihen. Von halblinks torpediert Mirko Schulze das Spielgerät in eine elipsenförmige Flugbahn, wo es als UFO im langen Eck versinkt. Spätestens jetzt war die Moral der tapfer kämpfenden Mannen aus Zschernitz gebrochen. Eine der vielen herausgespielten Möglichkeiten nutzte Thomas Schulz zum umjubelten Endstand von 5:1.
Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht die Übersetzung des Jabulani nachliefern würde. Im Sprachgebrauch der Zulu heißt Jabulani "be happy". Und happy waren wir am Ende alle.
eMeS