SSV 90 Landsberg - Abteilung Fußball

Alte Herren : Spielbericht (2010/2011)

Freundschaftsspiele
14. Spieltag - 29.10.2010 17:30 Uhr
FSV Glesien AH   SSV 90 Landsberg AH
FSV Glesien AH 2 : 3 SSV 90 Landsberg AH
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Jörg Müller, Mirko Schulze, Matthias Grauert

Assists

Raik Prielipp

Zuschauer

26

Torfolge

1:0 (15')FSV Glesien AH
1:1 (25')Jörg Müller
1:2 (45')Mirko Schulze (Raik Prielipp)
1:3 (55')Matthias Grauert
2:3 (65')FSV Glesien AH

Mit dem letzten Sieg ab in die Championsleague

Zunächst möchte ich klarstellen, dass wir ein Heimspiel hatten. Auf Grund der fortgeschrittenen Dunkelheit und unseres Flutlichtes hatten wir das Heimrecht kurzfristig getauscht.

Bei angenehmen Temperaturen erwärmten wir uns vor Spielbeginn auf unterschiedliche Weise. Während der Gegner ein paar Stretch- und Dehnübungen einbaute, fast jeder Spieler auch ein paar Schussproben abgab, standen bei uns leichte Läufe auf dem Programm. Der Schieri lies auf sich warten, doch wie ein Uhrwerk liefen wir weiter. In der anderen Hälfte wurde gestretcht.
Als es dann endlich losging, war unser Akku erstmal ein wenig leer, bei dem Einen leerer, als bei dem Anderen. Zwar versuchten wir, wie üblicherweise, den Gegner zu überfallen, jedoch wand sich Selbiger geschickt aus der Umklammerung. Glesien wirkte in dieser Phase einfach spritziger, gedanklich schneller. Dazu fehlte unserem rechten Mittelfeld die notwendige Motivation, am Spiegeschehen teilzunehmen. So war es nicht verwunderlich, dass eine Attacke der Oldies von Glesien deren Führungstor brachte.
Unser Anrennen dagegen war relativ planlos, taktische Finessen wollten sich nicht finden lassen, genauso wenig, wie sich ein Stratege finden lies. Ein Geniestreich aus dem Hinterhalt half uns, den Ausgleich zu erzielen. Genauer in Person des Knappen Jorg Müller, mit einer Flanke, äähh Gewaltschuss überraschte er den gegnerischen Hüter. Wer Anderes behauptet, lügt.

In der Pause nahmen wir uns vor, auch einmal Fernschüsse zu probieren, um vielleicht doch noch den Rivalen in die Knie zwingen zu können. Die Flanken wurden nunmehr besser besetzt, das Spiel mehr in die Breite gezogen. Raik war es vorbehalten, eine Manni-Kaltz-Banane in den Strafraum zu exportieren und den Abpraller nahm Mirko kanonisierend als sein Geburtstagsgeschenk an und ballerte uns zur Führung. Die Konter der Gäste verfingen sich immer wieder in der Abwehr oder im ungenauen Zuspiel und wir schossen nunmehr aus mehreren Rohren. Beim 3:1 hatte Matthias Grauert sein Visier genau eingestellt, so dass der Gegner zur Kapitulation gezwungen werden sollte.
Doch die jungen Partisanen wollten nicht klein beigeben und verdienten sich den Anschlusstreffer.

Mit diesem Schlussstand haben wir ein Saisonziel erreicht, welches in der Buli für die Championsleague reichen würde, sagt zumindest unser Käptn.
Und wem dieser Spielbericht so kurz vor der Friedensdekade zu militärisch war, dem möchte ich als Pazifist sagen, dass dieser Bericht eine kleine Hommage an unseren kürzlich beförderten Kameraden sein soll.
eMeS

P.S. Ab dem kommenden Freitag (5.11.) treffen wir uns wieder 18 Uhr in der Halle.