Alte Herren : Spielbericht (2011/2012)

Nicht der Wind hat den Gast vom Platz gefegt

In einer freundschaftlich fairen Partie, unter widrigkalten und stürmischen Bedingungen, konnten die Gastgeber ihren erfolgreichen Lauf fortsetzen. Die Landsberger Oldies begannen druckvoll, standen hinten sicher und waren erfolgreich im Spielaufbau. Zuerst gegen den Wind antretend wurde der Doppelpass kreativ bemüht und phasenweise zelebriert. Die Gäste waren auch präsent und nahmen am Spielgeschehen gestalterisch teil. Es entwickelte sich so eine erfrischende Partie, an der sich mancher Zuschauer erwärmen konnte. Es dauerte bis zur 15. Minute als Matthias Grauert ein Zuspiel zum 1:0 nutzen konnte. Nach klug herausgespielten Passspiel über rechts konnte Matthias Eichhorn das Zuspiel zum 2:0 abstauben. Konterversuche der Eintrachtmannen wurden entweder durch eine aufmerksame Defensive oder durch eigene Abschlussschwäche vernichtet. Der Druck auf das Tor der Gäste wird derweil kräftig erhöht und bleibt jedoch vorerst erfolglos. Auf der Gegenseite kam es zur ersten strittigen Szene. Nach einem gewonnengeglaubten Zweikampf kommt der generische Stürmer per Hacke, jedoch in klarer Abseitsposition zu einer aussichtsreichen Flanke, welche unglücklich des Abwehrspielers linke Hand streift (es war nicht der TorHÜTER) und daraufhin folgerichtig der Schieri auf den Punkt zeigt. Glücklich verwandelt der Schütze zum Pausenstand.

In der zweiten Hälfte nahm das Spiel sogleich Fahrt auf in Gestalt des erfolgreichen Matthias Grauert, welcher mit seinem zweiten Tor das Ergebnis ausbaute. Erfolglos agierten derweil die Gäste, so dass das 4:1 folgerichtig, wenn auch aus abseitsverdächtiger Stellung durch Andreas Hildebrand fiel, der unbeirrt und überlegen einnetzte. Im weiteren Verlauf nahm das Spiel sich eine schöpferische Pause, da beide Teams sich mehr oder weniger neutralisierten. Ein Gegenstoß der Gastelf war dann doch noch erfolgreich, als bei einer reichlich unsortierten Heimabwehr der alte Abstand wieder hergestellt werden konnte. Den Sieg nunmehr Heim zu schaukeln hatte ein Rene Woldmann nicht auf dem Schirm, konsequent nutze er praktisch mit dem Schlusspfiff seine Chance zum 5:2.

Fazit: Ein jederzeit sicherer Erfolg, legitimiert durch eine mannschaftliche Geschlossenheit, mit dem latenten Anspruch des wachsenden Vertrauens in den Nebenmann, macht Mut für den Gründonnerstag, wenn wir den Angstgegner VfL Großzöberitz begrüßen.
eMeS

Zum Sieg trugen bei: J. Götter - M. Schwenke (B. Sägling), D. Thormann, J. Adam (J. Müller) - R. Woldmann, R. Prielipp, M. Siermann, F. Rösel - G. Degwarth - M. Grauert, M. Eichhorn (A. Hildebrand)