Alte Herren : Spielbericht (2011/2012)
24. Spieltag - 16.05.2012 18:30 Uhr
TSG GW Löbejün AH | SSV 90 Landsberg AH | |||
4 | : | 1 | ||
(1 | : | 1) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
Marcel GawronZuschauer
21Torfolge
1:0 (04') | TSG GW Löbejün AH |
1:1 (07') | Marcel Gawron |
2:1 (42') | TSG GW Löbejün AH |
3:1 (49') | TSG GW Löbejün AH |
4:1 (55') | TSG GW Löbejün AH |
Serie vom Gegner ausgekontert
Bei windigen, jedoch guten äußerlichen Bedingungen trafen wir auf einen gänzlich unbekannten Gegner. Daher wählten wir zu Beginn eine abwartende Taktik. Dem Gastgeber ging es nicht besser und auch sie ließen uns erst einmal kommen. In nunmehr kontrollierter Offensive spielten wir uns in Richtung gegnerisches Tor und erarbeiteten auch gleich eine dicke Chance, welche jedoch ihr Ziel verfehlte. Ein erster Konter der Heimelf kurze Zeit später versprach energischen Erfolg. Ein schnell ausgeführter Einwurf auf unserer rechten Seite Höhe Mittellinie brachte den Stürmer in die vorteilhafte Position mit Tempo noch einen Verteidiger aussteigen zu lassen und unseren Keeper mit einer Granate zu überraschen. Die plötzliche Führung sollte uns jedoch nicht aus der Ruhe bringen, da wir genügend Selbstbewusstsein mitbrachten. So gelang kurze Zeit später Raik Prielipp eine punktgenaue Flanke auf Marcel Gawron, welcher sehenswert mit einem Seitfallzieher den Ausgleich erzielen konnte. Nun waren wir mit dem Wind im Rücken wieder auf Augenhöhe. Das Spiel lebte in der Folge von ansehlichen Spielzügen, welche jedoch meist in finalen Fehlpässen mündete. So neutralierten sich beide Teams bis zum Pausentee.
In der zweiten Hälfte dauerte es bei uns etwas länger, den Spielfaden wieder zu finden. Die untergehende Sonne trübte zusehends das Blickfeld, da Gegner und Mitspieler nicht mehr so recht unterschieden werden konnten. Das kann natürlich nicht erklären, warum wir gnadenlos aufgerückt, das Mittelfeld aufgaben. Jeder Fehlpass wurde damit zur tödlichen Falle und die technisch sicheren Löbejüner konnten einfache Konter aufziehen. Ein erster Überfall sollte auch gleich die Führung der Heimmannschaft bringen, der lange, windunterstützte Pass erreicht den gegnerischen Stürmer, welcher kaltblütig vollstreckt. Als dann ein zweiter Versuch lange per Luftpost unterwegs ist und wiederrum die Verteidigung ausknockt, kann der Schütze sich die Ecke aussuchen, da auch unser Keeper unentschlossen auf der Linie verharrt. In der Folge verloren wir jedes taktische Gefühl, vernachlässigten die Außenpositionen und versuchten alle Angriffe in Rammbockmanier durch die eh schon vernagelte Mitte. So war es wieder ein vertändelter Ball, der weit nach Vorn geschlagen, den Angreifer erreicht. In gekonnter Manier nimmt Selbiger den Ball mit der Hacke mit und vernascht so wie bei Kik gleich drei Abwehrspieler. Die Vollendung ergab den Endstand. Auch in den letzten Minuten waren wir psychisch nicht in der Lage den Gegner zu gefährden. Weitere Konter wurden glücklicherweise im Abwehrverbund entwaffnet.
Fazit: Wenn wir auch im kommenden Spiel Leichtigkeit und Leidenschaft vermissen lassen, dann hat auch der nächste Gegner leichtes Spiel gegen uns. Lasst uns wieder miteinander spielen und JEDEN Mannschaftskameraden auf diese Reise mitnehmen.
eMeS