SSV 90 Landsberg - Abteilung Fußball

1.Herren : Spielbericht (2011/2012)

Landesliga Süd
2. Spieltag - 27.08.2011 15:00 Uhr
Nietlebener SV   SSV 90 Landsberg
Nietlebener SV 0 : 3 SSV 90 Landsberg
(0 : 3)

Spielstatistik

Tore

Christoph Winterfeld, Sven Klugmann, Gerry Dietrich

Assists

2x Gerry Dietrich, Florian Tessmann

Gelbe Karten

Sebastian Paetz

Gelb-Rote Karten

Björn Berger (90')

Zuschauer

42

Torfolge

0:1 (15')Christoph Winterfeld per Freistoss (Gerry Dietrich)
0:2 (31')Sven Klugmann per Freistoss (Gerry Dietrich)
0:3 (36')Gerry Dietrich per Kopfball (Florian Tessmann)

Klarer Auswärtssieg am Heiderand

Der zweite Spieltag der Landesliga Süd führte den SSV Landsberg nach Nietleben. Trotz einiger Ausfälle konnte SSV-Coach Maik Ritschel eine schlagkräftige Truppe aufbieten, die nach zwei Niederlagen gegen den NSV in der Vorsaison heiß auf einen Sieg war.

Pünktlich zum Anpfiff hatte auch der Regengott ein Einsehen und schloß seine Schleusen; so konnte das Spiel auf dem super präpariertem Rasen beginnen. Nach anfänglichem Abtasten setze Abwehrchef Christoph Winterfeld den ersten Höhepunkt der Partie. Nach einem Foul an Gerry Dietrich schnappte er sich den Ball, führte den Freistoß aus 25 Metern schnell aus und zirkelte den Ball zum 0:1 (15') in den rechten Torwinkel. NSV-Keeper Christian Kersten, der noch mit dem Stellen der Mauer beschäftigt war, konnte nur verdutzt hinterherschauen. Nur eine Minute später hatte auch der Gastgeber seine erste Großchance. Den von halblinks aufs kurze Eck gezogene Freistoß konnte SSV-Torwart Christian Dick aber glänzend parieren (16'). Das Spiel wurde nun mit offenem Visier geführt. G. Dietrich hatte nach einer Flanke von Sturmpartner Kevin Kullack eine gute Kopfballgelegenheit; verfehlte aber nur knapp (24'). Auf der Gegenseite versuchte es NSV-Angreifer Michael Winter mit einem Distanzschuss. C. Dick war jedoch auf der Hut und konnte klären (27'). Landsberg blieb in der Folge dominant und erspielte sich zahlreiche Torgelegenheiten. In der 31. Minute tankte sich G. Dietrich durch zwei Gegenspieler und konnte vom dritten Gegner nur durch ein Foul einen Meter vor der Strafraumgrenze gestoppt werden. Sven Klugmann legte sich das Spielgerät zurecht und streichelte es über die Mauer ins verwaiste Eck zum 0:2. Landsberg war jetzt klar am Drücker und konnte nur fünf Minuten später die Führung weiter ausbauen. Florian Tessmann setze zu einem unwiderstehlichen 60-Meter-Sololauf über die linke Flanke an und flankte den Ball mit dem rechten Außenrist punktgenau auf G. Dietrichs Kopf, der nur wenig Mühe hatte zum 0:3 einzunicken. In der 43. Minute kam Nietleben im Anschluss an einen Freistoß zu einer Kopfballgelegenheit durch Jens Kriegelstein. Sein Versuch ging jedoch knapp am Landsberger Gehäuse vorbei.

Im zweiten Spielabschnitt verflachte das Geschehen zusehends. Nietleben fand kaum noch statt und schwächte sich in der 55. Minute auch noch selbst. David Brendel sah nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. Landsberg wusste jedoch kaum etwas mit der zahlenmäßigen Überlegenheit anzufangen und so dümpelte das Spiel vor sich hin. In der 70. Spielminute fasste sich Patrick Busch ein Herz und zog Volley aus 30 Metern ab. NSV-Schlussmann C. Kersten konnte per Doppelfaust klären. Eine Minute später stand G. Dietrich bei einem Eckstoss am langen Pfosten völlig blank; setzte das Leder aber per Kopf übers Tor (71'). Zehn Minuten später war es wieder G. Dietrich der es diesmal mit einem Heber versuchte. Diesmal landete der Ball auf dem Tornetz (81'). In der 86. Minute hatte der eingewechselte Robert Berbig noch eine Schußgelegenheit; er scheiterte jedoch mit seinem Flachschuss aus halbrechter Position an einem Nietlebener Abwehrbein. Einen kleinen Makel hatte der souveräne und nie gefährdete Sieg dann leider doch noch. Bereits in der Nachspielzeit foulte der bereits verwarnte Björn Berger an der Mittellinie seinen Gegenspieler und erhielt daraufhin die Gelb-Rote Karte.

Fazit: Trotz einiger Ausfälle, konnte die Landsberger Mannschaft überzeugen. Patrick Busch und Sebastian Paetz gliederten sich nahtlos in die Mannschaft ein und wussten vor allem mit ihrem kämpferischen Einsatz zu gefallen. Es sind zwar erst zwei Spieltage gespielt, trotzdem kann man sich nun gerne mal die Tabelle ausdrucken und an die Wand hängen. Schließlich führt der SSV zum ersten mal in seiner Vereinshistorie die Landesligatabelle an.

Autor: Henning Thürer