SSV 90 Landsberg - Abteilung Fußball

1.Herren : Spielbericht (2011/2012)

Landesliga Süd
17. Spieltag - 09.04.2012 14:00 Uhr
SSV 90 Landsberg   Nietlebener SV
SSV 90 Landsberg 3 : 0 Nietlebener SV
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

3x Björn Berger

Assists

Clemens Darmochwal, Sven Klugmann, Florian Tessmann

Gelbe Karten

Eric Haake, Florian Tessmann

Zuschauer

105

Torfolge

1:0 (12')Björn Berger per Kopfball (Sven Klugmann)
2:0 (42')Björn Berger per Kopfball (Clemens Darmochwal)
3:0 (82')Björn Berger (Florian Tessmann)

Nietleben weggebergert!

Der Ostermontag bot den Zuschauern im Landsberger Sportforum das Nachholsspiel des 17. Spieltages gegen die Askanen aus Nietleben.

Dabei entwickelte sich vor allem im ersten Spielabschnitt eine sehenswerte Partie, die von vielen Torchancen geprägt war und mehr hielt als die Tabellenkonstellation beider Teams vor dem Spiel vermuten ließ. Bereits in der achten Minute hatten die Gäste vom Heiderand die Riesengelegenheit früh in Führung zu gehen. Nach einem schnellem langen Pass leitete Nabil Daouri per Kopf auf den völlig frei stehenden NSV-Mannschaftskapitän Steffen Grosche weiter. Dieser verlädt den Landsberger Schlussmann und einen weiteren SSV-Verteidiger mit einem gekonnten Wackler und schießt auf das fast leere Gehäuse des SSV. Der zurück geeilte Björn Berger konnte jedoch den frühen Gegentreffer auf der Torlinie gerade noch verhindern (8'). Die anschließende kurz ausgeführte Ecke nahm N. Daouri auf, narrte gekonnt zwei SSV-Verteidiger und scheiterte aus spitzem Winkel am Pfosten (9'). Nur zwei Minuten später wurde ein Schuss von SSV-Angreifer Sven Klugmann zur Ecke geklärt (11'). Den anschließenden Eckball führte er selbst aus und fand mit B. Berger einen dankbaren Abnehmer, der fast unbedrängt zum 1:0 einköpfen konnte (12'). In der 20. Spielminute verwertete Florian Tessmann einen langen Freistoß von SSV-Kapitän Clemens Darmochwal sehenswert. Leider landete sein Drehschuss am gegnerischen Pfosten. Auf der Gegenseite traf der stets gefährliche N. Daouri aus Nahdistanz nur das Außennetz (24'). Nur eine Minute später behinderten sich die beiden Landsberger Verteidiger Christoph Darmochwal und Sascha Behrens gegenseitig beim Versuch einen Freistoß per Kopf zu klären. Der Ball landete vor den Füßen eines Nietlebener Angreifers, der aus zwölf Metern mit einem Aufsetzer nur den Pfosten traf. Nietleben blieb auch in den folgenden Spielminuten besonders über ihren Angreifer N. Daouri gefährlich. Zunächst verzog dieser nur knapp aus 25 Metern über das Tor (32') und scheiterte vier Minuten später aus spitzem Winkel an Christian Dick (36'). Landsberg konnte sich nun endlich wieder befreien und spielte in den letzten fünf Minuten vor der Pause noch einmal groß auf und kam zu drei Torchancen. Die erste Möglichkeit hatte Gerry Dietrich per Kopf nach einer punktgenauen Hereingabe von S. Klugmann. Er köpfte den Ball allerdings am langen Pfosten neben das Tor (40'). In der 42. Minute machte es B. Berger besser. Er wuchtete einen scharf getretenen Freistoß von Cl. Darmochwal per Flugkopfball zum 2:0 in die gegnerischen Maschen. Ein Tor wie aus einem Fußball-Lehrbuch! Eine Minute vor der Pause prüfte F. Tessmann den gegnerischen Schlussmann Christian Kersten per Flachschuss. Dieser konnte parieren und so ging es mit der etwas schmeichelhaften Zwei-Tore-Führung in die Pause.

In der zweiten Halbzeit kam das Spieltempo fast völlig zum Erliegen und auch Torchancen ergaben sich so gut wie nie. Landsberg hatte das Spiel und den Gegner jetzt fest im Griff. Beim Gast aus Nietleben war kein Aufbäumen zu erkennen. In der 54. Minute zwang Cl. Darmochwal aus 25 Metern den NSV-Keeper zur einer Parade. Dieser konnte zum Eckbakll klären. Quasi wie aus dem Nichts fiel dann das 3:0 für die Gastgeber. Ein eigener Einwurf wurde von F. Tessmann zu B. Berger verlängert. Dieser nahm den Ball auf, zog dynamisch an der Gästeabwehr vorbei und erwischte mit seinem Flachschuss den gegnerischen Torwart auf dem falschen Fuß und konnte so seine überragende Leistung mit einem Hattrick krönen (82'). In der Nachspielzeit kam der eingewechselte Robert Berbig nach einem feinem Zuspiel von Eric Haake noch zu einer guten Gelegenheit. Nietleben konnte aber mit vereinten Kräften klären. So durfte der, vor allem durch die überzeugende Leistung im zweitem Spielabschnitt verdiente, Heimsieg bejubelt werden.

Autor: Henning Thürer