SSV 90 Landsberg - Abteilung Fußball

1.Herren : Spielbericht (2011/2012)

Landesliga Süd
29. Spieltag - 09.06.2012 15:00 Uhr
FSV Bennstedt   SSV 90 Landsberg
FSV Bennstedt 3 : 3 SSV 90 Landsberg
(3 : 1)

Spielstatistik

Tore

Lutz Wolff, Christoph Hintze, Patrick Busch

Assists

Kevin Halfpap, Matthias Hampel, Gerry Dietrich

Zuschauer

70

Torfolge

1:0 (25')FSV Bennstedt per Kopfball
2:0 (32')FSV Bennstedt
2:1 (35')Lutz Wolff per Kopfball (Matthias Hampel)
3:1 (43')Christoph Winterfeld (Eigentor)
3:2 (70')Christoph Hintze (Kevin Halfpap)
3:3 (73')Patrick Busch (Gerry Dietrich)

Starke Moral erkämpft einen Punkt im Derby

HALLE (SAALE)/MZ. Es ging tatsächlich noch um etwas am vorletzten Spieltag der Landesliga vor 70 Zuschauern in Bennstedt. Es ging um den freilich inoffiziellen Titel eines Meisters im alten Saalkreis. Landsberg wollte den noch haben, gab alles dafür, doch ein 3:3 reichte am Ende nicht ganz. Der FSV Bennstedt hat weiter drei Punkte Vorsprung und das um fünf Treffer bessere Torverhältnis. Das müsste reichen. "Ich bin trotzdem nicht enttäuscht", sagte Landsbergs Trainer Maik Ritschel. "Wir haben alles gegeben, am Ende hätte es auch 4:3 ausgehen können. Sowohl für uns als auch für Bennstedt."

Ritschels Kommentar wird dem Spiel am schwülwarmen Sonnabend-Nachmittag gerecht. Es war ein Spektakel, zumindest für Landesliga-Verhältnisse.

Bennstedt begann mit dem Wind im Rücken, und es gelang zunächst fast alles. Timo Lesch traf nach 25 Minuten mit einem Kopfball zum 1:0, nur sieben Minuten später erhöhte Lukas Raba auf 2:0. Landsbergs Anschlusstreffer durch einen Kopfball von Lutz Wolff folgte. Zwei Minuten vor der Pause die vermeintliche Vorentscheidung: Bennstedt erhöhte auf 3:1. Es war auch noch ein Eigentor von Christoph Winterfeld. "Der konnte nun aber wirklich nichts dafür. Er warf sich in den Ball, konnte aber nichts mehr retten", verteidigte ihn sein Trainer Ritschel.

Landsberg ging dann auch mit einem vermeintlich entscheidenden Handicap in die zweite Halbzeit. Torwart Christian Dick musste verletzt ausgewechselt werden. Weil das Team keinen zweiten Torwart mit nach Bennstedt gebracht hatte, musste mit Sven Klugmann ein Feldspieler in den Kasten. Ritschel freute sich: "Klugmann machte seine Sache ausgezeichnet. Er blieb ohne Gegentor, eigentlich kam aber auch nichts Gefährliches mehr auf unser Tor."

Stattdessen kam Landsberg. Der schon in der ersten Halbzeit eingewechselte Christoph Hintze traf nach 70 Minuten zum 2:3. Und dann fiel tatsächlich noch der Ausgleich durch Patrick Busch nach Vorarbeit vom sonstigen Torjäger Gerry Dietrich.

Damit ist Bennstedt nach Lage der Dinge am Ziel, denn der Vorsprung auf Landsberg sollte auch für den letzten Spieltag mehr als ausreichend sein. Es geht zum Tabellenletzten nach Alsleben, mindestens ein Unentschieden sollte da selbst an schlechteren Tagen drin sein. Landsberg dagegen hat noch das auf dem Papier schwierigere Spiel gegen Braunsbedra vor der Brust.


Quelle: MZ-web.de