Alte Herren : Spielbericht (2012/2013)

Ein heißer Sommerkick

Eine Freude für die erwartungsvollen Zuschauer, eine Freude für die Spieler, eine Freude für beide Teams --> das Spiel konnte stattfinden! Beide Mannschaften mit argen Personalproblemen. Auf Grund der Ferien in Sachsen und in Sachsen-Anhalt, der zahlreichen Schichtarbeiter und des für Glesien wichtigen Pokalspieles am darauffolgenden Samstag verstärkten sich beide Teams mit Spielern aus den eigenen Vereinsreihen. Auf Landsberger Seite fehlten so 10 Spieler und bei den Glesienern zählte ich mindestens 4 Abtrünnige. Unter diesen Umständen das Spiel durchführen zu können, war sehr befriedigend. Erinnern wir uns, vor zwei Wochen schaffte es ein Gegner nicht, seine Mannschaftsstärke herzustellen. Auch weil eben seitens des dortigen Vereins untereinander keine Zusammenarbeit funktioniert. Das Ende des Liedes, diese Alte Herrenmannschaft gibt es nach Jahrzehnten teils rassiger Spiele, auch außerhalb der Kreisgrenzen, vermutlich jetzt schon nicht mehr. Traurig...
An dieser Stelle auch einen großen Dank an die beiden sich beweisenden Referees Bernd Sägling (1.Hz) und Matthias Eichhorn (2.Hz).

Zu Beginn der Partie tasteten beide Mannschaften sich erst einmal ab, checkten die eigene Teamkompatibilität und versuchten einen Spielaufbau. Dabei beteiligten sich alle 22 Spieler am Spielgeschehen und neutralisierten sich so zunehmend. Beide Abwehrreihen standen kompakt und ließen kaum gefährliche Chancen zu. Man benötigte schon die geniale Idee, um ein Überraschungsmoment zu schaffen. Das feine Auge besaß Martin Stolle, als er aus dem rechten Mittelfeld heraus eine lange Flanke auf den links lauernden Stürmer schlug. Sehr humorlos netzte Jens Schlauch daher zur Führung ein. Kurz darauf steckte Tiemo Prielipp wie in alten Zeiten durch und wiederum Jens Schlauch baute die Führung aus. Als dann auch noch Mirko Schulze nach Flanke von rechts den Vorsprung erweitern konnte, hofften die Zuschauer auf mehr.
Aber aufopferungsvolle Gäste aus Sachsen erkämpften, freilich nach Unaufmerksamkeiten der Defensive, den verdienten Ehrentreffer.
In der zweiten Hälfte zollte man der Hitze mehr oder weniger Tribut. Landsberg nutzte einige Kopfballchancen nicht, Glesien verzichtete auf den Abschluss nach gelegentlichen Kontern. Alle kämpften ebenbürtig, der Geniestreich blieb jedoch aus und damit fand das Match auch die letzte Spielminute und den Schlusspfiff.

Ein ganz großes Dankeschön allen Beteiligten aus Glesien und Landsberg für das Gelingen dieses Abends!
eMeS