SSV 90 Landsberg - Abteilung Fußball

Alte Herren : Spielbericht (2013/2014)

Freundschaftsspiele
10. Spieltag - 04.10.2013 18:30 Uhr
SSV 90 Landsberg AH   TSG GW Löbejün AH
SSV 90 Landsberg AH 10 : 0 TSG GW Löbejün AH
(5 : 0)

Spielstatistik

Tore

5x Maik Lorenz, 2x Matthias Grauert, Rene Woldmann, Stefan Schulze, Matthias Eichhorn

Zuschauer

17

Torfolge

1:0 (04')Matthias Grauert
2:0 (10')Maik Lorenz
3:0 (21')Stefan Schulze
4:0 (24')Maik Lorenz
5:0 (31')Rene Woldmann
6:0 (40')Matthias Grauert
7:0 (49')Maik Lorenz
8:0 (54')Maik Lorenz
9:0 (62')Maik Lorenz
10:0 (67')Matthias Eichhorn

Optimale Chancenverwertung

Zehn zu Null sagt Alles aus. Denkt man. Sagt man. Weiß man – Mann hat ja Fußballerfahrung. Jedoch, das Leben schreibt seine eigene Geschichte.
An Tagen, wie diesen zum Beispiel. Ohne tote Hosen empfingen die Landsberger Oldies Grün-Weiß Löbejün. Jene Mannen, welche noch vor Jahresfrist die heutigen Gastgeber mit 4:1 vermöbelten. Technisch sind sie immer noch gut versiert, mussten jedoch neulich ihren torgefährlichen Mittelstürmer ziehen lassen.
Rassig begann die Partie, dieses Mal geleitet vom umsichtigen Gerald Degwarth. Bereits nach vier Minuten nutzt Matthias Grauert seine erste Möglichkeit zum Führungstreffer. Das Spiel nahm weiter an Fahrt auf und die nächste Chance verwertet Andreas Hildebrand. Die Gäste beteiligen sich weiterhin am Spiel, jedoch durch frühzeitiges Pressing wird ihr Spielaufbau empfindlich gestört. Dadurch werden Pässe in die Tiefe verhindert und sie zum lähmenden Quer- und Rückwärtsspielen gezwungen. Daher gelangen sie nur zwei Mal in der ersten Halbzeit aussichtsreich vor das Tor, doch Jens Götter pflückt jeweils in sensationeller Handballmanier die Kugel vom Abendhimmel. Der heimischen Abwehr gelingt immer wieder eine erfolgreiche Spieleröffnung, indem die Zuspiele in die vordere Offensive punktgenau landen. Mit einem geschickten Heber gelingt Stefan Schulze so das 3:0. Löbejün rührt nun noch mehr Beton an, um die Abwehr zu stabilisieren. So findet Andreas Hildebrand keinen geeigneten Anspielpartner und nagelt daher das Spielgerät in das Dreiangel. Noch vor der Pause passt Raik Prielipp 20 Meter vor dem Tor quer zum mitgelaufenen Rene Woldmann, dieser nimmt das Zuspiel volley und trifft am Freitagabend mit einem Sonntagsschuss (jaha Zitat geklaut!) zum Fünf zu Null.
Die zweite Hälfte beginnt wie die Erste. Nach 4 Minuten macht Matthias Grauert seine Bude. Doch wer nun denkt, die Gastelf würde sich aufgeben, sieht sich getäuscht. Zwar werden die Lücken zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen größer, jedoch mit viel Herz kämpft Löbejün tapfer um eine Resultatsverbesserung. Leider verfehlen sie dabei ein ums andere Mal das Ziel. Die Gastgeber (für die Statistiker unter uns: mit einem Durchschnittsalter von 41,41 Jahren) stören früh und mit Pferdelunge und Gazellenbeinen kombinieren sie den Gegner mürbe. Durch optimale Chancenverwertung wird nun endgültig das Defensivbollwerk der Grün-Weißen in Trümmer gelegt. Namentlich sei hier Andreas Hildebrand erwähnt. Mit seinen Toren 3,4 und 5 sorgt er nicht nur für eine 9:0 Führung, sondern macht, ob dieses lupenreinen Hattricks, Hoffnung auf eine Kiste Kabinenbier für seine ihn bedienenden Mannschaftskameraden. Den Schlusspunkt setzt schließlich Matthias Eichhorn, als er am langen Pfosten lauernd, nur noch einzuschieben braucht.

In einem wohltuend fairen Spiel zeigten sich die Gäste äußerst ritterlich und gaben nie auf. Aber den Landsbergern gelang an diesem Tag einfach alles und so wurde der Gegner gefühlt unter Wert geschlagen.
eMeS