SSV 90 Landsberg - Abteilung Fußball

Alte Herren : Spielbericht (2013/2014)

Freundschaftsspiele
18. Spieltag - 28.03.2014 18:00 Uhr
SSV 90 Landsberg AH   FSV Nauendorf AH
SSV 90 Landsberg AH 4 : 1 FSV Nauendorf AH
(2 : 0)

Ungefährderter Heimsieg

Александр Мелентьевич Волков, dem geneigten Leser als Alexander Wolkow bekannt, weilte nicht unter den 14 anwesenden Zuschauern, da er bereits am 03. Juli 1977 in Moskau verblich. Er hätte jedoch hier auch die Idee seines Bestsellers "Der schlaue Urfin und seine Holzsoldaten" finden und hören können. Wie wir aus Kindertagen wissen, spielt auch der Eiserne Holzfäller eine wichtige Figur. Und dieser benötigte immer eine Ölkanne, um beweglich zu bleiben.
Hölzern und quietschend begannen auch die Protagonisten das Spiel, die lange Zeit der Unbeweglichkeit im Freien war nicht zu übersehen. Auch wenn die Gastgeber permanent versuchten, den Gegner in die eigene Hälfte zu drücken, so blieb Einiges Stückwerk. Auch wenn nach einer klugen Flanke von rechts Tiemo Prielipp per Seitfallzieher die Führung besorgen konnte. Auch wenn nach 15 Minuten in ähnlicher Entstehung Matthias Grauert das 2:0 erzielte. Die Gäste aus Nauendorf versuchten ihren Spielaufbau meist mit langen Bällen. Selten kamen sie dabei zu ungenauen Abschlüssen, eher Singvögel abschießend wollend. Friedlich ging es dann in die Pause.
Nach Wiederanpfiff verscheuchte der Schieri dann den nächsten Torjubel. Wie Scheuch aus besagtem Roman, die ummantelte und behütete und mit Gehirn ausgestattete Vogelscheuche. Ein Abseits soll vorgelegen haben, gesehen hat es Keiner, nur zugerufen wurde es. Kurze Zeit später stellt die Heimelf nach selbsterkanntem Abseits die Abwehrarbeit ein, damit die Torlosigkeit der Gastmannschaft verscheucht wird. Im Gegenzug wird Andreas Hildebrand die Kugel aus 25 Metern abgelegt und Selbiger hat kein Problem dem Keeper keine Chance zu lassen, da sein satter Schuss den alten Abstand wieder herstellt. Gegnerische Bemühungen wurden Opfer des klugen Stellungsspiels der Landsberger Oldies oder landeten in den Fängen des heimischen Tormannes. Im Angriff wurde der Kontrahent energisch bearbeitet, zuweilen ein Tor, eine Möglichkeit verscheucht oder zu ungenau bzw. überhastet abgeschlossen. Einzig Andreas Hildebrand verwandelte noch einen Abpraller des arg beschäftigten Ballfängers der Nauendorfer abstaubend. So fühlten sich dann die Gastgeber irgendwie wie in der Smaragdenstadt.
eMeS

Das Märchen spielten: J. Götter - M. Wenzel, S. Behrens, M. Schulze - F. Rösel (36. J. Adam), D. Wagner - R. Woldmann (48. R. Prielipp), T. Prielipp, E. Büchner (36. J. Müller), M. Grauert, A. Hildebrand