SSV 90 Landsberg - Abteilung Fußball

Alte Herren : Spielbericht (2013/2014)

Freundschaftsspiele
22. Spieltag - 25.04.2014 18:30 Uhr
SSV 90 Landsberg AH   SV Höhnstedt AH
SSV 90 Landsberg AH 1 : 0 SV Höhnstedt AH
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Matthias Grauert

Zuschauer

21

Torfolge

1:0 (26')Matthias Grauert

Schwer erkämpfter Heimsieg

Zum ersten Spiel in der englischen Woche begrüßten wir die Alten Herren aus dem Weindorf Höhnstedt. Ein gänzlich unbekannter Gegner. Und so begann die Partie auch abwartend und abtastend. Beide Teams waren um einen ruhigen Spielaufbau bemüht, um Sicherheit in die eigenen Reihen zu bekommen und den Kontrahenten zu studieren bzw. seine Schwachstellen zu finden. So entwickelte sich ein zähes Spiel mit wenigen Möglichkeiten. Die Gäste standen hinten kompakt und entschlossen zu ihren Gegenspielern. Da jedoch auch die Hintermannschaft der Gastgeber sicher stand, verpufften auch die Angriffsversuche der Weindörfler.
Ein leichtes Brummen war nun im Sportforum zu hören. Dies lag jedoch nicht an murrenden Zuschauern, sondern an den nestbauenden Hummelköniginnen, welche justament Nektar und Pollen sammeln, um ihr Bienenbrot zu "backen". Den interessierten Lesern unter uns, für die Heimatkunde längst verblichene Vergangenheit ist, sei in Erinnerung gerufen, dass die Hummel in einer aus Wachs geformten „Zelle“ die ersten Eier legt. Das Wachs für die Zellen scheiden die Königin und später auch die Arbeiterinnen aus dem Hinterleib aus. Als Nahrungsquelle für sich, die Larven und die geschlüpften Hummeln baut die Königin außerdem einen kleinen „Topf“, den sie mit Honig füllt. Das Töpfchen wird oft in der Nähe der Eier positioniert. Um die Eier warm zu halten, setzt sich die Königin nach der ersten Eiablage bei Bedarf zum Brüten darauf, und ihr Kopf ist häufig dem Honigtöpfchen zugewandt. So kann sie jederzeit mit dem Rüssel Honig aufnehmen, ohne dass sie die Eier zur Nahrungsaufnahme verlassen muss. Die Zellenanordnung ist urnen- oder krugförmig locker zu einem aufrecht stehenden Haufen gruppiert. Um den Brutbereich herum befindet sich eine isolierende Hülle aus Gras, Haaren und Moos, welche mit Wachs oder Honig verklebt ist. Oft wird das Nest mit einer Wachsschicht gegen Wärmeverluste abgedichtet, die regelmäßig erneuert und ausgebessert wird. (Quelle: Wikipedia)
Trotz der unflüssigen Darbietung setze Sascha Behrends in der 21. Minute ein erstes Duftzeichen, als sein Fernschuss einen knappen Meter am rechten Pfosten vorbei strich. Eine gelungene Kombination, da schnell gespielt überraschend für die Gäste, schloss Matthias Grauert zur ersehnten und verdienten Führung ab. In der 31. Minute konnte sich Thomas Schulz noch einmal durchsetzen, sein Schlenzer strich jedoch am rechten Pfosten vorbei.
In der zweiten Hälfte ging es ähnlich zahnlos weiter, weil das entscheidende spielerische Mittel nicht gefunden wurde. Der eigene Spielaufbau versank im finalen Fehlpass, oder es wurde krampfhaft das Spiel durch die Mitte versucht, oder die robuste und körperbetonte Gastelf, stand der Offensive im wahrsten Sinne des Wortes auf den Füßen. Das Spiel wurde weiterhin herzlich geführt und jeder Quadratzentimeter der Wiese wurde beackert. Landsberg erhöhte den Druck, scheiterte aber immer wieder am herausragenden Gästekeeper. Verzweifelt lethargisch suchte man die passende Lücke und eröffnete den Höhnstedtern Kontermöglichkeiten. 6 Minute vor Spielschluss hätte dies auch zum Ausgleich führen müssen, nachdem der Angreifer allein auf Jens Götter stürmte. Mit richtigem Instinkt stürzte Jens sich jedoch auf den herannahenden Ball und begrub ihn schließlich sicher unter sich. So blieb es bei einem mühsam errungenen Arbeitssieg. Ob dies jedoch mit der Arbeitsleistung der Hummel, welche gerade am nahegelegenen Wiesenklee saugt, verglichen werden kann, darf bedacht werden.
P.S. GANZ WICHTIG: DAS NÄCHSTE SPIEL FINDET BEREITS AM MITTWOCH, 30.04. UM 18:30 UHR IN REUßEN STATT.
Am 01.05. treffen wir uns 9 Uhr auf dem Sportplatz zum Ortsturnier und wollen den Pokal des Bürgermeisters holen.
eMeS