Alte Herren : Spielbericht (2013/2014)

Eine herzlich umkämpfte Partie

Bei Rotation Halle zu bestehen, gelang uns früher selten und ist heute auch nicht viel anders. Verletzungsbedingt fehlten 3 wichtige Spieler auf wichtigen Positionen des eigentlichen Stammpersonals. Die Heimelf ist sofort auf Betriebstemperatur und hat schon in der ersten Minute einen Riesen auf dem Schlappen. Glücklicherweise touchiert das Geschoss die obere Lattenkante. Landsberg benötigt da etwas mehr Zeit, um in der 6. Minute eine Duftnote im gegnerischen Strafraum zu hinterlassen. Nach 560 gespielten Sekunden misslingt durch katastrophalen Pass der Spielaufbau der Gäste im der eigenen Hälfte und dankbar veredelt Rotation dieses mit dem Führungstreffer. Nach einer sehenswerten Kombination nimmt Matthias Eichhorn in der 13. Minute die hinterlegte Duftnote auf, um zum Ausgleich einzuschieben. Damit bleibt das Spiel offen und umkämpft. Jederzeit fair wird jeder Quadratzentimeter der Spielwiese beackert und in der 20. Minute der Gegner im Strafraum herzlich umgemäht. Der fällige Elfer wird sicher und scharf unten rechts eingenetzt, so dass dem Keeper keine Chance der Vereitelung gelassen wird. Fünf Minuten später erspielt sich Landsberg durch kluges Doppelpassspiel wiederum Freiraum, welchen Rene Woldmann zur Egalisierung nutzt. Als drei Minuten später Selbiger innerhalb der rechten Strafraumgrenze gefällt wird, entscheidet der sichere Schieri auch hier auf Strafstoß. Der etatmäßige Schütze Matthias Grauert verlädt den Fänger und trifft unten links zum Halbzeitstand.
In der zweiten Hälfte bemüht sich die Heimmmanschaft redlich um den Ausgleich und stiftet erhebliche Verwirrung in der Hintermannschaft der Gäste. Mit Glück und Geschick kann Arges vermieden werde. Glück, weil der finale Pass oder Abschlussschwäche der gastgebenden Mannschaft den Lohn hemmt und Geschick, weil der teils holprige Platz den Verteidigern der Ball vor die Füße fallen lässt. Und dann stand ja noch "Schnappie" als Aushilfskeeper im Tor, welcher die richtig gefährlichen Situationen entschärfte. Trotz des enormen Druckes erarbeitet und erspielte sich Landsberg zahlreiche Möglichkeiten, jedoch wurden diese gütigerweise verschenkt. Die aussichtsreise Möglichkeit lag in der 66. Minute auf dem Fuß, als Rene Woldmann Hinz und Kunz ausgespielt hatte, intelligent in den Strafraum schob und der Schütze nur noch zwischen Tod oder Leutnant zu entscheiden hatte. Pazifistisch knallte er das Ding aus sechs Metern gegen die Latte und ließ Rotte hoffen. In der letzten Situation des Spieles entglitt Schnappie das Spielgerät, doch zwei zu enthusiasitische Stürmer standen sich gegenseitig im Weg und droschen das Spielgerät in den frühlingshaften Abendhimmel.

Dem Bewegungstrieb unterworfen, treffen wir uns nächsten Freitag 18 Uhr auf dem Sportplatz. Finden wir noch einen Gegner (Bewerbung bis Mittwoch 20 Uhr möglich), spielen wir 18.30 Uhr. Findet sich Keiner, motzen wir auf jeden Fall, vielleicht haben ja auch die Lieblichkeiten des Vereines Lust auf ein fußballerisches Geplänkel...
eMeS

P.S. In der Spielerstatistik (Aufstellung) sollte statt A. Hildebrand eigentlich David Buchwald stehen.