Alte Herren : Spielbericht (2014/2015)

Schon vor der Paue alles klar gemacht

Arbeitsbedingt erschien der Autor erst Mitte der ersten Halbzeit zum Spiel. Geschuldet auch dem Umstand, dass, trotz leichter Blessuren, ein Kurzeinsatz folgen soll. Da waren schon zwei Tore gefallen, das 1:0 durch Andreas Hildebrand und das 2:0 durch Raik Prielipp. Es lag wohl auch daran, dass das Match temporeich von beiden Seiten geführt wurde, gegen ein Team, welches noch vor 4 Wochen den Landsbergern gleich viel einschenkte, wie sie kassierten. In der 21. Minute legte Marcel Gawron mit einem satten Schuss nach. Danach nahmen die Gastgeber etwas Tempo aus der Partie, um gleichzeitig die Defensive zu stabilisieren und schon im Mittelfeld kompakt zu stehen. So gelang auch eine schnelle Eroberung des Spielgerätes und durch Ausnutzung der ganzen Breite der ungekreideten Spielwiese wurde Zscherndorf von einer Verlegenheit in die andere gestürzt. Die logische Folge war das 4:0 durch Denny Wagner drei Minuten vor dem Pausenpfiff.
In der zweiten Hälfte wollten die Landsberger Oldies das Ergebnis nicht verwalten, sondern suchten weiterhin den Erfolg. Auch wenn nicht mehr so oft über die Flügel gespielt wurde, ergaben sich zahlreiche Möglichkeiten, welche allesamt hochkarätig vergeben wurden. Vielleicht lag es aber auch an dem Befehl, welcher in der Pause ausgegeben wurde: "Nicht zu hoch schießen!". Die Gäste verteidigen auch sehr optimistisch und legen viel Wert auf Ergebniskorrektur. Dabei erlangen sie optisches Übergewicht im Mittelfeld, jedoch gelingt ihnen der finale Pass nicht. Auch die schnellen Flügelflitzern finden nicht den knipsenden Abnehmer, so dass die Abwehr der gastgebenden Elf weiterhin sicher steht. Hätten sie aber ihre Übermacht im Mittelfeld konsequenter und zielstrebiger ausgespielt, wäre wohl mehr möglich gewesen. So ist es eine umstrittene Situation, welche ihren Torerfolg ermöglicht. Der heimische Keeper hat die Hand bereits auf dem Ball, als dieser ihm weggespitzelt wurde und schließlich im Tor landet. Auf der anderen Seite wird Marcel Gawron im Strafraum von hinten umgemäht, doch der fällige Pfiff blieb aus. Entlastend für den Schirie sei darauf hingewiesen, dass der Platz nicht abgekreidet war. Auch ansonsten standen sich hier zwei absolut faire Mannschaften gegenüber, welche nicht über jeden Ausball diskutierten, sondern Gentlemenlike das Spielgerät dem Kontrahenten überließen. Ohne weitere Aufreger ging das Spiel freundschaftlich zu Ende.

Für den Friedensnobelpreis machten sich verdächtig: J. Götter - M. Eichhorn, T. Schulz, J. Müller - R. Prielipp, D. Wagner - R. Woldmann (36. M. Schwenke), S. Behrens, M. Schulze - M. Gawron, A. Hildebrand

P.S. Mindestens die nächsten zwei Wochen wird es meinerseits keinen Spielbericht geben, da ich mich zu einer Studienreise in Südspanien befinde.
eMeS