Alte Herren : Spielbericht (2018/2019)
02.11.2018 18:30 Uhr
SSV 90 Landsberg AH | SV Braunsbedra AH | |||
2 | : | 2 | ||
(1 | : | 2) |
Gerechtes Remis im kurzweiligen Spiel
Beim Warmmachen geschah es, dass das Spielgerät auf dem benachbarten Hallendach landete und dort bis weit nach Spielende verblieb. Kein Gutes Omen für das Spiel gegen einen starken Gegner. Bereits in der ersten Minute haben die Hausherren zwar eine Riesenchance durch Stig Rasmussen, doch sein Schuss geht über das Tor. Die Gäste vom Geiseltalsee übernehmen mehr und mehr das Heft des Handelns an sich und wollen in der temporeichen Begegnung den Ton angeben. So gehen sie in der 9. Minute in Führung durch einen konsequenten Abschluss. Dem Heimteam fehlt das nötige Glück, seine eigenen Angriffe erfolgreich abzuschließen, da die Gästedefensive äußerst aufmerksam agiert. In der 16. Minute landet ein verunglückter Torabschlag auf Braunsbedraern Füßen und routiniert wird die Kugel zum 0:2 versenkt. Die 12 Zuschauer sehen im weiteren Spielverlauf eine spannungsgeladene, temporeiche Partie, in der es nicht an Chancen auf beiden Seiten mangelt. Doch die Abwehrreihen bleiben hellwach und die Tormänner können sich eins um das andere Mal auszeichnen. Aber vier Minuten vor dem Pausenpfiff erzielt Andreas Hildebrand aus halblinker Postion und 20 Metern mit einem sehenswerten Heber nach Ablage von David Miertsch ins lange Eck den Anschlusstreffer.
Die zweite Hälfte machte dort weiter, wo die erste Halbzeit begeisterte und endete. Voll unter Dampf, spielintelligent und technisch hochwertig agieren die Akteure und präsentieren nicht nur dem Einen, welcher die Einladung des Vorberichtes annahm, ein kleines Spektakel. Auch gingen die Akteure fair und ritterlich miteinander um, damit es ein Fußballfest blieb. Die Hausherren erhöhten nunmehr den Druck, gewannen mehr Spielanteile und trieben das Ersatzspielgerät immer wieder nach vorn. Das Gästeteam beschränkte sich auf Konter und blieb so hochgefährlich. Es war eine Einzelaktion, welche eine Viertelstunde vor Spielende den verdienten Ausgleich besorgte. Kai Müller marschierte über die rechte Seite und sein Strich aus 18 Meter war zu schnell für die Augen der Gästeabwehr. Die folgenden, druckvollen Angriffe auf Spielentscheidung beiderseits endeten jeweils erfolglos. Als der Schirie bereits die Pfeife abschließend im Mund hält, versenkt der Gästeangreifer den Ball im dahinterliegenden Laubhaufen der Gartenanlage. Doch der Ballholer kann wenigstens dieses Objekt erfolgreich bergen. Wie es dem eigentlichen Spielgerät geht, ist bisher nicht überliefert.
Am Spektakel beteiligt waren: J. Götter - R. Prielipp, K. Müller (1), S. Lehneis - D. Miertsch, D. Buchwald - R. Woldmann, T. Prielipp (54. S. Rasmussen), A. Hildebrand (1) - M. Gawron, S. Rasmussen (36. T. Schulz)
eMeS