SSV 90 Landsberg - Abteilung Fußball

Alte Herren : Spielbericht (2021/2022)

Freundschaftsspiel
24.09.2021 18:00 Uhr
SV Sietzsch AH   SSV Landsberg AH
SV Sietzsch AH 2 : 6 SSV Landsberg AH
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Jens Schlauch, Maik Ritschel, Sascha Behrens

Assists

Jens Schlauch, Thomas Schulz

Torfolge

1:0 (15')SV Sietzsch AH
1:1 (24')SV Sietzsch AH (Jens Schlauch)
1:2 (31')SV Sietzsch AH (Jens Schlauch)
1:3 (37')Sascha Behrens (Jens Schlauch)
1:4 (39')Jens Schlauch
1:5 (41')Maik Ritschel (Thomas Schulz)
2:5 (45')SV Sietzsch AH
2:6 (63')SV Sietzsch AH (Marcus Rauscher)

Große Probleme mit der Culicidae

Am Spielfeldrand wedelten die Betreuer, Wechselspieler und die 21 Zuschauer heftig mit den Armen, als gebe es kein Morgen. Nein, es war nicht die Leistung des Schiedsrichters, auch nicht der schleppende Beginn der spielenden Akteure, es war die agressive Stechmücke, die Manchen zur Verzweiflung brachte. Derweil suchten beide Teams auf dem Rasen nach dem Spielfaden. Die Gästeelf zum Beispiel, stand vor 11 Monaten gemeinsam auf dem Platz, um damals mit einem 7:2 den SV Braunsbedra nach Hause zu schicken. Optisch und figurlich erkannte man sich trotzdem wieder, jedoch war es der Gastgeber, welcher besagten Faden zuerst fand. Nach 15 Minuten schlossen sie einen Konter über die linke Seite erfolgreich ab. Unbeeindruckt fanden die Gäste zunehmend zueinander und spielten kombinationssicherer miteinander und konnten in der 24. Minute ausgleichen. Neuzugang Jens Schlauch steckte auf F. Antom durch, welcher sicher vollstreckte. Sieben Minuten später schwirrten beide Protagonisten in gleicher darstellenden Rolle wieder durch die gegnerische Hälfte und der Pausenstand war hergestellt.

Zu Beginn der zweiten Hälfte stach Landsberg innerhalb von 5 Minuten dreimal zu und band den Sack fest. Erst köpfte Sascha Behrens eine von Jens Schlauch getretene Ecke entgegen der Laufrichtung des heimischen Keepers in die lange Ecke. Drei Minuten später piesackte der Eckentreter den Spielaufbau der Sietzscher und kann in das leere Gehäuse einschieben. Nach weiteren 120 Sekunden hat Thomas Schulz auf der linken Seite freie Bahn und kann ungestört ins anvisierte lange Eck schlenzen, um die Torlatte zu treffen. Den zweifach bezeugten Augenbeweis sichert Maik Ritschel ab. Die Zeugen des Geschehens außerhalb der Spielwiese wedeln nun nicht mehr, sondern tänzeln bis zur Ekstase. Vielleicht auch, weil Sietzsch sich nunmehr erfolgreich durch das Mittelfeld kombiniert. Wahrscheinlicher aber, sind die vermehrten Angriffe der Culicidae, welche an frühere Synthiepopzeiten, das Alter haben alle Außenstehende,  im berüchtigten "Eden" in Leipzig erinnern. Derweilen sind die Anstrengungen des Heimteams nicht zu übersehen und in der 45. Minute werden sie belohnt. Auf der rechten Seite gelingt der Durchbruch und den nachfolgenden Pfostenküsser erfreut den freistehenden Schützen zum Abstauben. Die finale Beule findet in der 63. Minute statt, nach einem Pass von Marcus Rauscher wird solistisch und fantomastisch der Endstand besiegelt. 

Die Stechmücke wurde als der gemeinsame Feind ausgemacht, und so verabschiedete man sich genauso freundlich, wie die alten Bekannten sich begrüßt haben.

Die Unbestechlichen: J. Götter - M. Grauert, S. Behrens, T. Schulz, S. Becher, M. Rauscher, M. Gawron, M. Dorn, R. Woldmann, S. Schulze, M. Ritschel, F.Antom, J. Schlauch

eMeS


Vorbericht zum Spiel