1.Herren : Spielbericht (2010/2011)
28. Spieltag - 21.05.2011 15:00 Uhr
Nietlebener SV | SSV 90 Landsberg | |||
3 | : | 2 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
S. Klugmann | G. Dietrich | ||
M. Hampel | |||
Cl. Darmochwal (61' F. Tessmann) |
C. Hintze | ||
B. Berger | |||
L. Wolff | |||
R. Stephan | Ch. Darmochwal | ||
S. Behrens | |||
H. Thürer |
Spielstatistik
Tore
Clemens Darmochwal, Sven KlugmannAssists
Matthias Hampel, Sven KlugmannGelbe Karten
Christoph Darmochwal, Sascha Behrens, Sven KlugmannZuschauer
102Torfolge
0:1 (03') | Clemens Darmochwal (Sven Klugmann) |
1:1 (51') | Nietlebener SV per Kopfball |
2:1 (74') | Nietlebener SV per Kopfball |
2:2 (80') | Sven Klugmann (Matthias Hampel) |
3:2 (90') | Nietlebener SV per Freistoss |
Niederlage in letzter Sekunde
Der 28. Spieltag führte den SSV zu den Kickern am Heiderand nach Nietleben. Man wollte die gute Form der letzten Spiele bestätigen und nach dem in der Vorwoche gesicherten Klassenerhalt noch etwas für das eigene Punktekonto tun.
Dieses Vorhaben ging sich auch prima an. Zügig und konsequent spielte man nach vorne und kam bereits nach drei Minuten zum 0:1. Nachdem der Torhüter der Gastgeber Christian Kersten einen Schuss von Sven Klugmann gerade noch entschärfen konnte, schnappte sich Clemens Darmochwal den Abpraller und zog Volley unhaltbar ab und erzielte so die frühe Führung. Wer nun dachte, dass dieses Tor den Landsbergern die nötige Ruhe geben sollte, sah sich getäuscht. Viel zu oft lies man sich in die eigene Hälfte drängen und stellte den Offensivbetrieb nahezu gänzlich ein. Das man dennoch kein Tor kassierte, lag vor allem an der ebenfalls durch Harmlosigkeit glänzenden Offensive der Gastgeber. Allein in der 35. Minute gab es noch ein Highlight. Einen perfekt getretenen Freistoß von Matthias Hampel erreichte Gerry Dietrichs Kopf. Von diesem sprang der Ball an die Unterkante der Latte wieder ins Spielgeschehen zurück.
Im zweiten Spielabschnitt übernahm Nietleben über weite Strecken die Kontrolle und brachte die SSV-Abwehr ein ums andere mal in Verlegenheit. Im Anschluss an einen Eckball war Daniel Benesch mit dem Kopf zur Stelle und köpfte den Ball aus Nahdistanz unhaltbar ein (51'). Beflügelt durch den Ausgleich erspielte sich der Gastgeber zwei weitere dicke Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. In der 74. Minute wurden sie dann unter gütiger Mithilfe des Schiedsrichters für ihr Anrennen belohnt. Nach einer Flanke war es Johannes Albrecht, der sich durch ein Foul an Sascha Behrens den nötigen Vorteil im Luftkampf verschaffte und so zum 2:1 einköpfen konnte. Dieser Treffer wirkte wie ein Signal für den SSV. Denn endlich fingen sie an zielstrebig Fußball zu spielen und Nietleben unter Druck zu setzen. Nach einem Freistoß von M. Hampel war S. Klugmann per Fuß zur Stelle um zehn Minuten vor Ultimo den Ausgleichstreffer zu markieren. Nun war wieder Nietleben am Drücker und bekam in der 90. Minute einen zweifelhaften Freistoß zugesprochen. Daniel Malis schnappte sich das Leder und drosch es aus 20 Meter Richtung SSV-Gehäuse. Der Ball wurde dabei unglücklich von der Mauer abgefälscht und landete kurz neben dem langen Pfosten im Tor zum 3:2 Endstand.
Fazit: Die schwache Vorstellung der Landsberger Mannschaft wurde nur noch durch die noch schwächere Schiedsrichterleistung überboten. Eine klare Linie war jedenfalls nicht zu erkennen. Das soll jedoch keine Ausrede für die gezeigte Leistung sein. Mit so wenig Offensivdrang holt man auch auswärts keine Punkte.
Autor: Henning Thürer