1.Herren : Spielbericht (2010/2011)
29. Spieltag - 28.05.2011 15:00 Uhr
SSV 90 Landsberg | SV Rot-Weiß Kemberg | |||
1 | : | 2 | ||
(1 | : | 0) |
Aufstellung
R. Gallrein (63' B. Berger) |
G. Dietrich | ||
M. Hampel | |||
F. Tessmann | C. Hintze | ||
C. Darmochwal | |||
L. Wolff | |||
R. Stephan | A. Gimpel (84' C. Winterfeld) |
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S. Behrens | |||
H. Thürer |
Spielstatistik
Tore
Matthias HampelAssists
Gerry DietrichGelbe Karten
Ronny Stephan, Andreas Gimpel, Clemens DarmochwalZuschauer
118Torfolge
1:0 (26') | Matthias Hampel (Gerry Dietrich) |
1:1 (62') | SV Rot-Weiß Kemberg per Freistoss |
1:2 (71') | SV Rot-Weiß Kemberg |
Michal Salak macht den Unterschied
Im letzten Heimspiel der Saison gastierte der Tabellenführer und Mitaufsteiger aus Kemberg im Landsberger Sportforum. Natürlich wollte man sich mit einem Sieg von seinen Fans verabschieden bevor es am letzten Spieltag nach Herrengosserstedt geht.
Dieses Vorhaben ließ sich auch gut an. Kemberg spielte vor allem aufgrund ihrer sehr guten tschechischen Spieler ansehnlich nach vorn. Doch großartige Torchancen erarbeiteten sie sich dabei nicht, was hauptsächlich ein Verdienst der guten Landsberger Defensive war. Durch den Offensivdrang der Gäste boten sich für die Heimelf natürlich immer wieder Räume um ihrerseits gefährlich nach vorne zu agieren. Dabei zeigte Landsberg immer wieder ansehnliche Spielzüge, von denen einer auch zur 1:0 Führung führte. In der 26. Minute schickte Gerry Dietrich Matthias Hampel steil, dieser blieb eiskalt und traf unhaltbar ins lange Eck. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit agierte Kemberg nervös und zunehmend ungenau. Nur bei Standards zeigten sie ihre Kopfballgefährlichkeit. Es sollte jedoch bei der Pausenführung für den SSV bleiben.
In Halbzeit Zwei stellte Kemberg um und beorderte ihren Torschützen vom Dienst Michal Salak hinter die Spitzen ins Spielzentrum, da dieser im ersten Durchgang von unseren Verteidigern komplett abgemeldet war. Dies zeigte aber zunächst keine Wirkung. Landsberg hatte die erste Chance durch einen Nachschuss von Raik Gallrein. In der 51. Minute traf Kemberg mit einem Freistoß die Latte des SSV-Gehäuses. Nach 62 Minuten zeigte M. Salak dann das erste mal sein ganzes Können. Einen perfekt getretenen Freistoß aus 25 Metern zirkelte er in das SSV-Gehäuse zum 1:1 Ausgleich. Nur neun Minuten später (71') war er zum zweiten Mal zur Stelle und hämmerte nach einem langen Querpass einen Volleyschuss an die Unterkante der Latte und ins Tor zum 1:2. Vorangegangen war jedoch eine Riesenchance für den SSV durch Björn Berger. Dieser köpfte allerdings freistehend aus fünf Metern nur den Gästekeeper an. In der Schlussphase drängte Landsberg natürlich noch auf den Ausgleich und hatte durch eine verunglückte Flanke von Lutz Wolff noch die Chance zum Ausgleich zu kommen. Dem Kemberger Schlussmann gelang es gerade noch den Ball an die Latte zu lenken. Der verdiente Ausgleichtreffer sollte aber nicht mehr gelingen und so kann Kemberg den Sekt schon kalt stellen.
Fazit: Ein sonst unauffälliger M. Salak zeigt sich zweimal im Spiel und entscheidet so fast im Alleingang die Meisterschaft. Das nötige Glück lag diesmal ganz klar beim Gegner. Mit Christoph Winterfeld meldete sich zudem ein langzeitverletzter Landsberger nach fast 2 Jahren Spielpause zurück.
Autor: Henning Thürer